- 1679 -

1281. September 20. o. O.

12 Kal. Oct.

Heinrich (IV.), Herzog von Schlesien, Herr von Breslau, urkundet, dass vor ihm sein Ritter Otto de Bebirstein unter Zustimmung seines Bruders Rulco de B., dessen Familie und Blutsfreunden, wie auch des Abtes Wilhelm von St. Vincenz, sein Vorwerk (allodium) im Dorfe campus caninus (Hundsfeld), alle Hufen und Güter daselbst, den Gebr. Goblo und Werner, Kaufleuten zu Breslau, um 325 Mk. Breslauer Gewichtes verkauft hat und befreit dasselbe von den herzogl. Leistungen.

Z.: Bernh. von Kamencz, Propst von Meissen, herzogl. Kanzler, Pet. Protonotar, Mag. Ulrich Cantor, Radslaus Dremlik, Ulr. de Lubin, Barthol.; ausgef. durch den herzogl. Hofnotar Baldwin.


Staatsarchiv ältestes Landbuch des F. Breslau A. f. 10 und auch in einem Prozessrotulus von 1305 Staatsarch.Vincenzst. 135 b.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1886; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 3: Bis zum Jahre 1300. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.